Die Digitalisierung gehört mitlerweile zum Alltag, die Einsatzbereiche und -Möglichkeiten wachsen stetig und beeinflussen unser Leben immer mehr. Und dass auch das Zuhause immer technologisierter wird, ist dabei nur logisch.
Was verbirgt sich in diesem Zusammenhang hinter dem Begriff „Smart Home“? Welche Erleichterungen bringt diese Technik mit sich? Lassen sich damit sogar Energie- und Heizkosten sparen?
Bei der Kabelmax gibt es Antworten auf diese Fragen. Als jüngste Tochter der Städtischen Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda (SWH) verantwortet Kabelmax den regionalen Glasfaserausbau in der Stadt und bringt so das schnelle Internet und neue Nutzungsmöglichkeiten mit sich.
„Intelligentes Zuhause“ oder „intelligentes Wohnen“ kann als Übersetzung für „Smart Home“ herangezogen werden. Das Ganze meint technische Lösungen und automatisierte Verfahren, wobei sich Geräte in Wohnräumen und Häusern vernetzen und fernsteuern lassen.
„Die intelligente Vernetzung kann das Wohnen sicherer und komfortabler machen und auch dabei helfen, Energie zu sparen“, ist auf der Website
der Verbraucherzentrale zu lesen. Außerdem kann die erhöhte Sicherheit ein weiterer Aspekt als Ziel sein. Diese Punkte als Kernthemen von Smart Home zählt auch Marcel Voß auf. Er ist Vertriebsmitarbeiter bei Kabelmax und betont gleich, dass die Technik sowohl in dem Einfamilienhaus eingesetzt werden kann als auch genauso gut in der Wohnung im Mietshaus.
Als beliebte Anwendung wird die Heizungssteuerung benannt. Hierbei geht es beispielsweise um das Absenken der Raumtemperatur während der Abwesenheit bzw. das Aufheizen vor der Rückkehr in die Wohnung oder das Haus. Das kann genauso auf einzelne Räume heruntergebrochen werden, die nur eine partielle Nutzung zu bestimmten Tageszeiten erfahren. „Dies spart je nach vorherigem Verhalten zwischen zwei und acht Prozent Heizkosten und steigert den Komfort“, schreibt die Verbraucherzentrale zu dem Einsatz von smarten Thermostaten.
Weiterhin beliebt ist die Steuerung von Lampen – auch mithilfe von Bewegungsmeldern, die im Außenbereich auch einen Einbruchschutz bedeuten. Und diese Aufzählung ließe sich fortsetzen: Zeitsteuerung von Haushaltsgeräten wie Waschmaschine oder Kaffeeautomat sowie die Programmierung von Kameras oder Rollläden. Eine Keycard kann sogar den Haustürschlüssel ersetzen und beim Verlassen weitere Funktionen auslösen. Und all das gelingt durch eine Vernetzung per gängiger Funkstandards. Die Steuerung und individuelle Einrichtung wird dann über Smartphone, Tablet oder PC erledigt. Marcel Voß erklärt, dass, wer im Umgang mit Technik versiert ist, nicht lange braucht für die Einrichtung bis zur Inbetriebnahme. Und falls das doch nicht so ist, bietet Kabelmax hierbei
auch Unterstützung an. Die „Persönliche Smart-Home-Installation“ ist als professioneller Einrichtungsservice buchbar. Gegen eine Servicepauschale wird die Steuerungszentrale aktiviert, werden Applikationen auf den geeigneten mobilen Endgeräten installiert und es erfolgt die Montage von
bis zu drei Sensoren bzw. Aktoren sowie deren Integration in das Netzwerk. Abschließend wird eine Funktionskontrolle durchgeführt und in das System eingewiesen. In dieser Art lässt sich zunächst auch nur eine Beratung zum Thema durchführen bzw. ist darauf aufbauend die Erstellung eines Konzeptes für Smart Home-Anwendungen möglich.
Da steht Kabelmax der Kundschaft beratend und unterstützend zur Seite.
„Es ist ein Invest“, gibt Marcel Voß die Anschaffung betreffend zu bedenken, aber das Ganze muss langfristig gedacht werden. Die Kosten sollten nach mehreren Jahren amortisiert sein. „Die Investition holt man raus“, steht für Marcel Voß fest. Der Gewinn an Komfort darf dabei nicht vergessen werden. Und wie bei allen Dingen liegen die Preise für all diese Geräte in einer gewissen Spanne. Anbieter gibt es mittlerweile reichlich. Es gilt zu berücksichtigen, was womit kompatibel, und bei Bedarf erweiterbar ist. Wenn man denn weiß, was man mit der Smart Home-Technik erreichen
möchte …
Und wer sich Sorgen um die Sicherheit macht, den möchte der Kabelmax- beruhigen: „Die Technik ist vom Standard und der Sicherheit her gut – es ist abgesichert und verschlüsselt.“ Auch eine neue Wissensreihe nimmt sich dieser Themen beim regionalen Anbieter an: Bei „Kabelmax erklärt“ geht es mal um die Ausleuchtung mit Wlan im Haus oder der Wohnung; dann wird für Eltern über eine Internet-Zugriffskontrolle für Kinder gesprochen; ein anderes Mal wird eben Smart Home als intelligente Technik für das Zuhause vorgestellt. Jeweils am ersten Mittwoch des Monats von September bis einschließlich Februar werden die Themen abwechselnd, jedes zwei Mal, vorgestellt. Die Kurse sind kostenfrei, finden mit maximal sechs Teilnehmenden und nur nach vorherigen Anmeldung statt. Demnach steht Smart Home am 2. November sowie am 1. Februar im Fokus. Das ist auch eine Reaktion auf aktuelle Entwicklungen. Denn insgesamt wurde ein zunehmender Bedarf an Beratungen und Hilfestellungen in diesem Bereich festgestellt. „Es ist Individualität, die ich programmieren kann, und das nimmt mir Arbeit ab“, unterstreicht Marcel Voß die bereits genannten Argumente für die Aufrüstung mit dieser Technologie. Und nicht nur die Privatperson kann sich damit ausstatten, auch kleine mittelständische Unternehmen werden als Zielgruppe erkannt, die von diesen technischen Lösungen profitieren können. Sei es auch hier die Zeitsteuerung von Beleuchtung, Heizung oder Druckern. „Was könnte ein effizientes Energiesparkonzept für Unternehmen beinhalten“, fragt Marcel Voß und sieht einige Ansatzpunkte. Doch bei all der Unterstützung sei von der Anwenderseite her eine Beschäftigung mit dem Thema Smart Home notwendig, um Fehler in der Benutzung auszuschließen. „Man muss sich schon mit der Materie auseinandersetzen und sich weiterbilden“, gibt Marcel Voß als Hinweis mit auf den Weg. Und wie Smartphones heute für beinahe alle zum Alltag gehören, etablieren sich auch andere Technologien nach und nach. So rückt die Zukunft immer ein Stückchen näher.
Quelle AHOY 03/2022